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In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

Heute: Die zehn besten Center der NHL-Saison 2024/25.

Connor McDavid (Edmonton Oilers)

Die Nummer eins der Liste ist unstrittig. Connor McDavid ist der beste Spieler der Welt. Obwohl er 15 Spiele verpasste, erreichte er zum fünften Mal in Folge die Marke von 100 Punkten (26 Tore, 74 Assists). Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Leon Draisaitl führte er die Edmonton Oilers zum zweiten Mal in Folge ins Stanley Cup Finale. Gleichauf mit Draisaitl war er mit 33 Punkten (7 Tore, 26 Assists) der Topscorer der Stanley Cup Playoffs und stand zusammen mit dem Kölner in der regulären Saison mit 1,49 Punkten pro Spiel an der Spitze der NHL.

FLA@EDM Sp5: McDavid bringt die Oilers auf 1:3 heran

Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)

Seit Jahren wird diskutiert, wer als zweitbester Spieler der NHL auf McDavid folgt. Draisaitl wird dabei meist auf den Plätzen drei bis fünf genannt. Er liefert aber Jahr für Jahr immer mehr Argumente dafür, dass ihn nur sein Mitspieler bei den Oilers übertreffen kann. Die meisten Punkte pro Spiel in der regulären Saison (1,49), 106 Punkte, 52 Tore und 54 Assists in 71 Spielen sowie 33 Punkte, elf Tore und 22 Assists in 22 Playoff-Spielen sind überragend. Ob mit oder ohne McDavid an seiner Seite, Draisaitl ist kaum zu stoppen und gewinnt regelmäßig Spiele und ganze Playoff-Serien fast im Alleingang. Draisaitl gewann in der abgelaufenen Saison sogar zum ersten Mal die Rocket Richard Trophy als bester Torjäger der regulären Saison. Mit vier Siegtreffern in der Overtime während den Playoffs eines Jahres stellte er einen neuen NHL-Rekord auf.

Alle Tore von Leon Draisaitl

Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche)

Auf dem dritten Platz folgt Nathan MacKinnon. Er führte alle Center mit 116 Punkten (32 Tore, 84 Assists) in 79 Spielen an, erzielte 1,47 Punkte pro Spiel und war der beste Vorbereiter der Liga. Er wurde zum zweiten Mal in seiner Karriere ins First All-Star Team gewählt. In den Playoffs schieden seine Colorado Avalanche bereits in der ersten Runde gegen die Dallas Stars aus, MacKinnon gelangen in sieben Spielen aber beeindruckende elf Punkte (sieben Tore, vier Assists)

COL@DAL, Sp7: MacKinnon verdoppelt Führung gegen Oettinger

Aleksander Barkov (Florida Panthers)

Aleksander Barkov durfte zum zweiten Mal in Folge als Kapitän der Florida Panthers den Stanley Cup entgegennehmen. In 67 Spielen der regulären Saison erzielte er 71 Punkte (20 Tore, 51 Assists) und war mit 1,06 Punkten pro Spiel der zwölftbeste Center. In den Playoffs stand er mit 22 Punkten (sechs Tore, 16 Assists) auf Platz neun aller Spieler. Barkovs Wert geht aber weit über seine Offensivwerte hinaus. Er ist einer der besten Zwei-Wege-Spieler der Welt und gewann diese Saison zum dritten Mal die Selke Trophy als defensivstärkster Stürmer der NHL. Er ist einer der wenigen Gegner, an denen sich selbst McDavid, Draisaitl und MacKinnon regelmäßig die Zähne ausbeißen.

TOR@FLA, Gm3: Barkov gleitet zum beeindruckenden Tor

Jack Eichel (Vegas Golden Knights)

Oft fällt nur wenig Rampenlicht für Jack Eichel ab, während die anderen Spitzenspieler eine große Show liefern. Als McDavid und MacKinnon in der abgelaufenen Saison im Mittelpunkt standen und die Aufmerksamkeit auf sich zogen, sammelte Eichel bei den Vegas Golden Knights aber fleißig Punkte und stand am Ende der regulären Saison bei 94 Zählern (28 Tore, 66 Assists), ein persönlicher Rekord. Für Vegas war er unverzichtbar und legte in elf Playoff-Spielen weitere zehn Punkte (ein Tor, neun Assists) nach.

Auston Matthews (Toronto Maple Leafs)

Es war keine leichte Saison für Auston Matthews. Genau wie McDavid und Barkov verpasste er verletzungsbedingt 15 Spiele. Er flog sogar während der Saison nach München, um sich von einem Facharzt untersuchen und beraten zu lassen. Trotzdem war er mit 1,16 Punkten pro Spiel der fünftbeste Center und sammelte 78 Zähler (33 Tore, 45 Assists). Er ist nach wie vor einer der besten Stürmer und Torjäger seiner Generation.

TOR@FLA, Sp 6: Matthews bezwingt Bobrovsky und bringt die Maple Leafs in Führung

Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins)

Sidney Crosby ist und bleibt ein Phänomen. Im Alter von 37 Jahren war er mit 91 Punkten (33 Tore, 58 Assists) der fünftbeste Mittelstürmer der NHL und sammelte 1,14 Punkte pro Spiel. Das ist umso beeindruckender, da die Pittsburgh Penguins die Saison im unteren Tabellendrittel beendeten. Selbst in den späten Jahren seiner Karriere sammelt er weiter Rekorde und gehört nach wie vor zur Elite der Liga.

WSH@PIT: Crosby zieht ab und trifft

Jack Hughes (New Jersey Devils)

Über die vergangenen beiden Saisons lieferte Jack Hughes beinahe identische Statistiken. Er verpasste in beiden Spielzeiten 20 Spiele. In der abgelaufenen Saison erzielte er 70 Punkte, vier weniger als ein Jahr zuvor, und kam wie im vorherigen Jahr auf 27 Tore. Selbst seine Eiszeit unterschied sich nur um vier Sekunden pro Spiel. Der große Unterschied war, dass sich seine Plus-Minus-Bilanz um 24 auf +12 verbesserte. Würde er eine komplette Saison gesund bleiben, wäre er mit seinen 1,13 Punkten pro Spiel weit vorne mit dabei.

PHI@NJD: Hughes und Bratt zeigen ein großartiges Passspiel

Nico Hischier (New Jersey Devils)

Auf einem ähnlichen Niveau wie Hughes bewegt sich sein Schweizer Teamkollege und Kapitän Nico Hischier. Er verbuchte in 75 Spielen 69 Punkte und stellte mit 35 Toren einen persönlichen Rekord auf. Ähnlich wie in Barkovs Fall, macht ihn aber die Tatsache aus, dass er noch so viel mehr als nur Punkte mitbringt. Hischier ist in allen Situationen auf dem Eis, spielt im Powerplay und in Unterzahl, hat gewaltige Führungsqualitäten und gehört zu den defensivstärksten Stürmern der NHL.

CAR@NJD, Sp4: Hischier mit Schlenzer im Slot erfolgreich

Nick Suzuki (Montreal Canadiens)

Die Montreal Canadiens machten diese Saison einen gewaltigen Schritt nach vorne und erreichten als zweites Wildcard-Team der Eastern Conference erstmals seit 2021 die Playoffs. Daran hatte ihr Kapitän Nick Suzuki großen Anteil. Er stellte in der regulären Saison mit 89 Punkten (30 Tore, 59 Assists) einen persönlichen Rekord auf und wurde der erste Spieler der Canadiens seit Alex Kovalev in der Saison 2007/08, der die Marke von 80 Punkten knacken konnte.

MTL@WSH, Sp1: Suzuki wartet geduldig, bis sich eine Lücke auftut und trifft zum späten Ausgleich

Weitere Kandidaten:

Robert Thomas (St. Louis Blues)

Brayden Point (Tampa Bay Lightning)

Mark Scheifele (Winnipeg Jets)

Sam Reinhart (Florida Panthers)

Tim Stützle (Ottawa Senators)

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